Gemeinde-
und Bezirkssuche

Das Wirken des Geistes Gottes

17.05.2020

Ganz im Zeichen der großen, die gesamte Gebietskirche Österreich umfassenden Gemeinde stand der Gottesdienst am 17.5.2020, der per Internet und Telefon übertragen wurde. Der Bezirksvorsteher des Kirchenbezirkes Linz, Bezirksältester Brunner, der vom Gemeindevorsteher der Kirchengemeinde Linz, Hirte Ritt, begleitet wurde, feierte diesen Gottesdienst in der Kirche Wien-Donaustadt.

 
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Bezirksältester Hans-Jürgen Brunner legte dem Gottesdienst ein Wort aus 4 Mose, Kapitel 11, Vers 29B zu Grunde: „Wollte Gott, dass alle im Volk des Herrn Propheten wären und der Herr reinen Geist über sie kommen ließe“.


Konfirmanden und Konfirmandinnen


An die Konfirmanden und Konfirmandinnen gerichtet, führte der Bezirksvorsteher aus: „Eigentlich war für diesen 17. Mai die Konfirmation geplant gewesen, die nun auf Grund der Corona Pandemie in den Herbst verschoben werden musste. Euer Gelübde lautet dann: „Ich entsage dem Teufel und alle seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, o Dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben und Gehorsam und ernstlichem Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende, Amen“.


Dieses Gelübde, dass ihr dann aus eurem Herzen Gott geben werdet, ist unser aller Gelübde. Dir, Gott, treu zu sein auch wenn es mal schwierige Zeiten gibt. Wir können auch in solchen Zeiten treu sein durch die Kraft des Heiligen Geistes. Liebe Konfirmanden und Konfirmandinnen, gebt euer Gelübde dem Herrn und haltet es!“


Aus biblischen Situationen lernen


Es gab einmal eine Mutter, die vor langer Zeit mit ihrem Volk vor einem großen Schilfmeer stand. Hinter ihr die Bedrohung des ägyptischen Heeres. Kaum zu glauben, dass es da eine Errettung gab.


Es gab mal einen kleinen Mann, der einen Riesen besiegte. Kaum zu glauben, mit einer einfachen Steinschleuder einen solchen Koloss zu besiegen.


Es lebte einmal ein Zöllner namens Zachäus. Der wollte Jesus sehen und kletterte daher auf einen Baum. Kaum zu glauben, Jesus entdeckte ihn und kehrte bei ihm in seinem Hause ein.


Und es ist kaum zu glauben – es wurde eine Ehefrau beim Ehebruch ertappt und zum Tode verurteilt. Doch Jesus verwies die anwesenden Menschen auf ihr eigenes Fehlverhalten hin. Kaum zu glauben, es flog kein einziger Stein.


Wie sieht es bei dir aus? Vielleicht sind wir auch manchmal vor unüberwindbaren Hindernissen in unserem Leben gestanden. Und dann half Gott - kaum zu glauben.


Vielleicht haben wir uns zurückgezogen weil wir enttäuscht oder gar verärgert waren. Dann kam Jesus und half uns, sodass wir wieder in die Gemeinschaft, in die Mitte der Gemeinde gestellt wurden - kaum zu glauben.


Vielleicht hast du einmal einen Fehler gemacht oder dir geschah Unrecht. Dann kam Jesus und zeigte dir, dass auch du vergeben kannst und er dir dabei hilft. Und dann machtest du den ersten Schritt - kaum zu glauben.


Eventuell ist die Liebe nicht mehr so stark in uns. Dann kommt Jesus und hilft uns, damit die Liebe wieder auflebt.


Und vielleicht ist alles in Ordnung und alles läuft gut. Dann könnte der Gedanke kommen, jetzt muss doch wieder etwas Schlechtes passieren, denn es läuft schon so lange im meinem Leben alles gut. Kaum zu glauben, in der Treue zu Gott bleibt es gut.


Die neue Normalität


Wer sich in die alte Normalität zurückwünscht, hat schon verloren. Wenn wir gemeinsam mit Gott in die Zukunft blicken, wird es besser. Gott macht es nicht nur gut, sondern besser. Heute will der Geist Gotte durch die Gabe des Heiligen Geistes in uns wirken. Wie zeigt sich das? In einem tiefen Vertrauen zu Gott und der daraus entstehenden Sicherheit. Und aus dieser Sicherheit kommt der Friede. Und wenn ich diesen Frieden in mir trage, kann ich mich um meinen Nächsten kümmern. Für den Anderen da zu sein kommt aus dieser Sicherheit. In der Liebe in der Gemeinschaft zu sein, das ist das Zeichen an dem man uns erkennt. Das hat Jesus uns geschenkt - kaum zu glauben.


Kaum zu glauben, Gott hat es nicht nur gut oder besser gemacht, sondern perfekt durch Jesus Christus.


Musikalischer Rahmen des Gottesdienstes


Musikalisch gestaltet wurde dieser Gottesdienst durch Stephan Tomusch am Cello und Daniel Gschwendt am Klavier und an der Orgel Und mit Cello und Klavier trugen sie das Stück „Wenn Friede mit Gott…“als Zwischenlied vor.


Predigtbeitrag


In seinem Predigtbeitrag wies Hirte Ritt nochmals auf den thematischen Bogen vom Alten Testament über das Neue Testament bis in die Gegenwart hin. Daraus lässt sich erkennen, wie Gott den Menschen zur Seite steht. Das Wirken des Geistes Gottes macht uns darauf aufmerksam und weckt in uns die Sehnsucht nach Jesus und nach der Kraft aus dem Heiligen Abendmahl. Dieses Wirken lässt uns erkennen, wie großartig Gott für unser unmittelbares Leben ist.


Sündenvergebung


Zur bewussten Einstimmung auf die Sündenvergebung wurde das Lied 246 aus dem Gemeindegesangbuch von Cello und Klavier und als Text vorgetragen.


Ein Jahr Internationaler Jugendtag 2019


Nach dem Schlusslied wurden die Gottesdienstteilnehmer über das bevorstehende IJT2019 - Wochenende informiert: Der Internationale Jugendtag kommt ein Jahr später zurück – und diesmal direkt ins Wohnzimmer. Am Christi Himmelfahrtswochenende 2020 erinnert die Neuapostolische Kirche an die Großveranstaltung in Düsseldorf, an der über 30.000 junge Menschen aus aller Welt teilnahmen. Auf dem YouTube Kanal des IJT2019 (youtube.ijt2019.org) gibt es vier Tage lang die Höhepunkte des IJT2019 als Livestreams zum Miterleben.


Eigentlich war in einigen Gebietskirchen und Kirchengemeinden geplant, diesen Jahrestag mit Themen-Gottesdiensten für die Jugendlichen zu feiern. Da dies jedoch derzeit infolge der Corona-Pandemie nicht möglich ist, haben die Planer des Jugendtags eine Alternative gefunden: von Donnerstag 21. bis Sonntag 24. gibt es jeden Tag Livestreams von Veranstaltungen des Internationalen Jugendtags in Form eines spannenden Mix aus Gottesdienst, Vorträgen und Musik.


Für die Neuapostolische Kirche Österreich wird Bischof Jeram in dem per Internet und Telefon in ganz Österreich übertragenen Gottesdienst am Sonntag, 24. Mai 2020 dieses Thema in den Mittelpunkt stellen.


 


NAK Österreich