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"Lange Nacht der Kirchen" in Othmarsingen

25.05.2018

Am Freitag, 25. Mai 2018, fand die "Lange Nacht der Kirchen" in Othmarsingen statt. Die Planung und Durchführung dieses Anlasses war ein Gemeinschaftswerk der reformierten Kirchgemeinde Othmarsingen, der katholischen Pfarrei HERZ JESU sowie der neuapostolischen Gemeinden Lenzburg und Wildegg.

 
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Wie schon vor zwei Jahren traf man sich in der reformierten Kirche in Othmarsingen. Punkt 18:10 Uhr wurde der Abend durch die Kirchturmglocken eingeläutet. Die reformierte Pfarrerin Christine Friderich durfte zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Gottesdienst mit Podiumsgespräch begrüssen.

"Du bist weg – und jetzt?" war das Thema, inspiriert durch den Film „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“, der später am Abend noch gezeigt wurde. Wie geht man als Hinterbliebener mit dem Tod eines geliebten Menschen um? Wie kann einem der Glaube an Gott und Jesus Christus in der Zeit der Trauer sowie der Verarbeitung helfen? Und: Wie soll auf einen Menschen zugegangen werden, der eine nahestehende Person in die Ewigkeit abgeben musste? Diese und weitere Fragen stellte Richard Wettmann, Moderator des Gesprächs und Vertreter der Neuapostolischen Kirche Lenzburg zwei Anwesenden auf dem Podium. Einerseits an Eva Maria Müller, Familien- und Hausfrau sowie ausgebildete Lehrerin von Unterägeri. Diverse ehrenamtliche Tätigkeiten in der katholischen Kirche Unterägeri waren wertvoll für ihren Werdegang. Andererseits an Jürg Meier, Bezirksältester der Neuapostolischen Kirche im Bezirk Basel. Er ist promovierter Biologe, Titularprofessor an der Universität Basel und dort Lehrbeauftragter an der naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Seit 2001 ist er Inhaber einer Ausbildungs- und Beratungsfirma für Führungskräfte. Sowohl Eva Maria Müller wie auch Jürg Meier waren in ihrem Leben mit dem Verlust von Familienmitgliedern konfrontiert und mussten einen Weg finden, damit umzugehen. Jürg Meier war es ein zentrales Anliegen, dass die Begleitung der Hinterbliebenen mit der Trauerfeier nicht beendet sein darf. Aus diesem Grund wurden in seinem Bezirk Angebote und Strukturen geschaffen, welche den Betroffenen helfen sollen, über den Tod eines geliebten Menschen hinwegzukommen. Dazu gehören unter anderem monatliche Treffen, bei denen sich Hinterbliebene austauschen können. Auch ein Netz von Freiwilligen, welche sich regelmässig per Telefon bei Trauernden melden, gehört zum Konzept.


Anschliessend konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Garten der Kirche mit einer köstlichen Gemüsesuppe und Brot stärken. Bei prachtvollem Wetter war es eine wunderbare Gelegenheit zum persönlichen Gedankenaustausch.

Darauf folgte ein weiterer Höhepunkt. Gut dreissig Sängerinnen und Sänger aus den beteiligten Kirchgemeinden bildeten einen Projektchor spezifisch für diesen Abend. Der Chor füllte die schmucke Dorfkirche und sang in schöner Einheit und mit grosser Freude. Auch das Gitarren- und Geigentrio „Zupfgeigen“ sowie ein Duett mit Klavier und Querflöte begeisterten die Anwesenden mit ihren Beiträgen.


Nach dem Film und einem besinnlichen Abschluss endete die "Lange Nacht der Kirchen" in Othmarsingen. Ein schönes Zusammenwirken im christlichen Glauben.

 
 

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