Mit ihrer natürlichen, ansteckenden Fröhlichkeit und den vorgetragenen Liedern eroberte die Gruppe unsere Herzen im Sturm. Die Bewegung im Herzen dieser jungen Menschen zu sehen, an dem Ort zu sein, wo unser Stammapostel sein Büro und die Verwaltung hat, macht uns bewusst, wie selbstverständlich uns gewisse Dinge sind, auch wenn es nur ein natürliches Detail ist.
Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich mit den vielen Jugendlichen und ihren Begleitern verbunden, die nun auf der Reise nach Düsseldorf sind. Auch für mich heisst es schon bald, auf nach Düsseldorf. Ich hoffe, ich finde dort Zeit, ganz kurz meine Eindrücke aufzuschreiben. Der Laptop ist auf jeden Fall mit im Gepäck.
Eine Bemerkung gleich vorweg: Der Laptop lag die ganze Zeit unberührt im Safe des Hotelzimmers. Es gab einfach keine Zeit, um etwas aufzuschreiben.
Jetzt sitze ich in meinem Büro und versuche Worte zu finden, um das Erlebte und Empfundene zu beschreiben. Nur eben, diese Worte fehlen.
Es begann schon beim Abflug in Zürich. Mindestens die Hälfte der Passagiere nach Düsseldorf waren Glaubensbrüder und -schwestern, die dasselbe Ziel hatten: IJT 2019!
Die Luft vibrierte förmlich in Erwartung auf das kommende Erleben. Eine freudige Stimmung war überall fühlbar und auch eine grosse Dankbarkeit, gemeinsam mit einer so grossen Zahl von jugendlichen Brüdern und Schwestern dieses besondere Fest erleben zu dürfen. Bestimmt könnt ihr erahnen, dass jeder Weg um ein x-faches mehr an Zeit in Anspruch nahm: links und rechts ein Händedruck, ein paar Worte ausgetauscht, hier ein Foto und da ein fröhliches Zuwinken. Es war ein Eintauchen in ein Vorgefühl von himmlischem Erleben.
Am Donnerstag vor dem Auffahrts-Gottesdienst mit Apostel Helge Mutschler konnte ich noch einen kurzen Abstecher zum Stand unseres Bezirksapostelbereiches machen und darüber staunen, was ich bisher bloss auf den Plänen und den Fotos gesehen hatte. In unzähligen Stunden von Freiwilligenarbeit und grossartigem Einsatz von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war eine Begegnungsstätte geschaffen worden, die dem Standmotto absolut gerecht wurde «Daheim!». Gerne verweise ich auf die Berichte, die bereits auf unserer Homepage aufgeschaltet sind:
https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?berID=8682
https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?start=&berID=8685
https://www.nak.ch/nc/news/nak-schweiz/?start=&berID=8693
Jugendliche aus meinem ganzen Arbeitsbereich verköstigten abwechslungsweise in Teams die Gäste. Von überall her gab es Komplimente. Einmal mehr war ein toller Anziehungspunkt entstanden.
Ich kam nicht umhin, aufgrund der Fülle des Angebotes eine kleine Auswahl zu treffen. Aber ich bin sicher, dass alle auf ihre Rechnung kamen. Viele interessante Veranstaltungen fanden statt, während ich selber im Einsatz stand. Die diversen Vorträge, Musikauftritte oder Diskussionsrunden werden im Internet abrufbar sein. Eine entsprechende Ankündigung ist erfolgt.
Die offizielle Homepage des IJT schenkt weitere Einblicke in Bild, Text und Ton des Erlebten: https://www.ijt2019.org/ . Weitere Höhepunkte dieses Internationalen Jugendtages waren sicher die Eröffnungsveranstaltung, das Pop-Oratorium, das Samstagabendprogramm in der Arena und dort natürlich der grosse Gottesdienst mit unserem Stammapostel am Sonntag. Das wegweisende Bibelwort aus Johannes 13,34.35 ist uns Grundlage für alles Wirken heute und in der Zukunft: «Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.»
Wir dürfen stolz sein auf unsere Jugend. Sie ist gläubig und begeisterungsfähig für die Sache unseres Meisters Jesu. Wir unterstützen einander, so dass dies alles erhalten bleibt. Nehmen wir unsere Jugendlichen mit dem Erlebten in der Gemeinde auf und geben wir ihnen den Raum, den sie brauchen, um mit ihren Gaben und Fähigkeiten ihre und unsere Kirche mitgestalten zu können.
Nun stehen bereits die Bezirksapostelversammlung und das Pfingsterleben in Goslar als nächste Höhepunkte auf der Agenda. Die Zeit zum Einlesen in die Vorausinformationen habe ich mir reserviert und die Dokumente liegen bereits neben mir. Es stehen spannende und erlebnisreiche Tage bevor. Dazu dann mehr in einer Woche.