Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 02 Teil 2 / 2020

14.01.2020

Nach einem 8 ½ stündigen Nachtflug landeten wir am Freitagmorgen mit etwas Verspätung in Luanda, der angolanischen Hauptstadt. Bei Sonnenschein bin ich von Zürich nach dem nasskalten Frankfurt geflogen und nun bin ich im feuchtheissen, regnerischen Luanda angekommen.

 
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Im Hotel in der Nähe des Flughafens wurden wir von Bezirksapostel Kriel, den beiden Bezirksapostelhelfern Mhango und Misselo und Apostel Diniz herzlich begrüsst. Nach einer kurzen Wartezeit ging die Reise weiter. Mit einem Charterflugzeug – einer zweimotorigen Propellermaschine – flogen wir in den Nordosten von Angola nach Dundo. Es war ein ruhiger Flug über eine kompakte Wolkenschicht ohne Sicht nach unten. Das änderte sich erst beim Landeanflug.


Ein Kinderchor begrüsste uns am Flughafen und berührte durch mitreissenden Gesang unsere Herzen. Die Dirigenten waren ein ganz kleiner Junge und ein etwas grösseres Mädchen. An diesem Freitag stand noch ein Konzert in unserer Kirche Dundo Nord auf dem Programm. Inzwischen hatte sich ein starker tropischer Regen eingestellt, der auf das Wellblechdach der Kirche prasselte und einen beträchtlichen Lärm verursachte. Davon liessen sich weder der Chor, noch das Orchester beeindrucken. Die Musikvorträge eroberten im Nu unsere Herzen und begeisterten durch volles Engagement.


Am Samstagmorgen stand wieder eine Reise auf dem Programm. Zum Glück hatte der starke Regen nachgelassen, und nur noch ein leichtes Nieseln begleitete uns auf der Reise mit dem Auto nach Nzagi. Gleich ausserhalb von Dundo fuhren wir inmitten einer üppigen, tropischen Vegetation auf einer erstaunlich gut ausgebauten Strasse. Kleine Dörfer tauchten unvermittelt auf. Zum Teil waren es einfache Lehmhütten. Fast in jedem dieser Dörfer steht eine Kirche von uns, was mich besonders berührte. Nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir an unserem Bestimmungsort an. Obwohl der Gottesdienst um 11:00 Uhr begann, hatten sich über 3300 Geschwister bereits um 07:00 Uhr morgens auf dem eigens hergerichteten Tenniscamp eingefunden. Ich will erst gar nicht anfangen zu beschreiben, was für Emotionen und Gefühle dieses Gottesdiensterleben begleiteten. Ein paar wenige Bilder sollen einen – wenn auch nur schwachen – Eindruck vermitteln. Der Regen hatte im Übrigen ganz aufgehört.


Nach der Rückkehr nach Dundo fand eine Apostelversammlung statt, zu der auch Bezirksevangelist Muekono und Hirte Suku eingeladen waren. Es war eine Vorbereitung auf die am folgenden Sonntag stattfindende Ordination der beiden Brüder ins Apostelamt.


Der Sonntag mit Sonnenschein und entsprechender Hitze brachte den nächsten Höhepunkt. Knapp 6000 Geschwister waren aus der näheren und weiteren Umgebung eingetroffen und hatten sich im Dundo Stadion dichtgedrängt versammelt. Da mehr Geschwister als erwartet gekommen waren, musste die Infrastruktur (z.B. Anzahl der Abendmahlkelche und Brüder zum Austeilen der Hostien) angepasst werden. Wer nicht ins Stadion hineingelangen konnte, versammelte sich einfach auf dem Platz davor. Auch hier war wieder ein Kinderchor, der uns voller Hingabe begrüsste.


In diesem Gottesdienst feierte der Stammapostel das Abendmahl für die Entschlafenen. Wie bereits erwähnt, konnten zwei junge Apostel eingesetzt werden. Auch hier fehlen die Worte, um zu beschreiben, was die Seele empfand.

Am frühen Nachmittag kehrten wir mit unzähligen Eindrücken bereichert mit dem Charterflieger nach Luanda zurück.


Der Montagmorgen war bestimmt von der Arbeit am Notebook im Hotelzimmer und einer Stadtbesichtigung zu Fuss und im Auto, bei der mich der örtlich zuständige Apostel begleitete. Die Verständigung war herrlich: etwas Französisch, Spanisch und Portugiesisch, sowie zur Not auch mal die Hände. Wir hatten es einfach schön und trotz der holprigen Verständigung bekam ich sehr viele Informationen über die Stadt, unsere Gemeinden, die Arbeits- und Lebensweise etc.


Am späteren Nachmittag fanden wir uns noch einmal im Kreis der Apostel zu einer Versammlung ein, bevor es galt, die Koffer endgültig zu packen und zum Flughafen zu fahren. Der Stammapostel und ich flogen um 22:55 Uhr Richtung Frankfurt ab. Bezirksapostel Storck wird in den nächsten zwei Tagen noch eine Kirche einweihen und Gespräche mit allen Aposteln, besonders aber mit den neu ordinierten führen. Bezirksapostel Kriel und Bezirksapostelhelfer Mhango sind bereits am Morgen abgeflogen.


Damit enden meine Notizen. Ein grossartiges Erleben, das im Herzen tiefe Spuren hinterlassen hat und lange nachwirken wird.

 
 

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